Juroren 2018

Thomas Greiner

Thomas Greiner ist Regisseur und Autor. Bei bestimmten Projekten steht er auch gerne selber hinter der Kamera, weil er diese Arbeit liebt. Fest steht: Der 49-Jährige steht mit beiden Beinen fest im Film. Im Dokumentarfilm bevorzugt er soziale, ethnologische oder politische Themen, auch mit Einsatz szenischer Elemente, bei Werbefilmen hat er einen eigenwilligen und experimentellen Stil. In jüngster Zeit inszenierte Thomas Greiner auch zwei Kindertheaterstücke aus eigener Feder am Staatstheater Wiesbaden, das dritte Stück „Rheinschwestern“ hatte im März 2018 Premiere. Von 2003-2009 war er als Dozent im Bereich Mediamanagement an der Hochschule Fresenius tätig.

Reinhard W. Wolf

Reinhard W. Wolf ist eine feste Größe in der Mainzer Kulturlandschaft. Angefangen mit Lehrtätigkeiten am Institut für Mediengestaltung beim ZDF und an der Universität Mainz, bereichert er die Filmszene zudem durch das kommunale Kino CinéMayence, dessen Leitung er seit 1994 innehat. Reinhard Wolf ist außerdem Redakteur des Online-Magazins shortfilm.de und arbeitete als Gutachter und Film- und Medienkunstkurator, zeichnete sich für die Mitgründung mehrerer Interessen- und Fachverbände verantwortlich und ist seit 1991 in der Festivalkommission der Internationalen Kurzfilmtage in Oberhausen tätig.

Prof. Dr. Oksana Bulgakowa

(Foto Dietmar Hochmuth)

Dass hinter Filmen nicht nur gutes Handwerk, sondern eine ganze Wissenschaft steckt, zeigt Prof. Dr. Oksana Bulgakowa. Die Filmwissenschaftlerin blickt auf eine eindrucksvolle akademische Laufbahn zurück: Von 2008 bis 2014 war sie Leiterin des Instuts für Film-, Theater- und empirische Kulturwissenschaft, lehrte zuvor an der Humboldt-Universität und der Freien Universität Berlin, der Theaterhochschule Leipzig und der Internationalen Filmschule Köln. Sie war Gastprofessorin an der Stanford University und der University of California, Berkeley. Heute ist sie Professorin an der Johannes Gutenberg- Universität. Im Zentrum ihrer Arbeit stehen Leben und Werk von Regisseur Sergej Eisenstein.

Rüdiger Kortz

Wer Filmpreise juriert, sollte das Handwerk verstehen, die Biographie von Rüdiger Kortz lässt daran keinen Zweifel. Der freischaffende Kameramann schloss zunächst sein Diplom-Studium Kommunikationsdesign sowie Optik und Fototechnik ab und und sammelte Praxiserfahrung im Spiel- und Dokumentarfilm, bevor er in 1987 die selbstständige Arbeit als Director of Photography aufnahm. Seither ist er weltweit an Dokumentarfilmen, Industrie- und Werbefilmproduktionen beteiligt und wurde für seine Kameraarbeit in „Topors Träume“ selbst mit dem Deutschen Kamerapreis bedacht.